Die Nachricht traf uns hart: Die liebgewonnene Fahrt am 1. Mai über den Nottekanal muss umgeplant werden. Die Schleuse in Königs Wusterhausen war wegen Bauarbeiten gesperrt.
Aber unser Wanderruderwart wollte den, schon in allen Kalendern geblockten, Termin nicht einfach so ausfallen lassen, sondern organisierte kurzerhand eine Fahrt zum Gasthaus Kober nach Dolgenbrodt.
Und so kamen Jung wie Alt um sich den Weg durch die Schleuse Neue Mühle Richtung Dolgenbrodt zu bahnen. Ganze 5 Holzvierer kamen zusammen und wurden entstaubt. Ein seltender und wunderbarer Anblick für alle Ruderer und staunende Passanten an der Schleuse. Das hat man nun wirklich nicht alle Tage.
Die Sonne war uns hold sodass einer sehr entspannten Ausfahrt nichts mehr im Wege stand. Naja fast nichts - wohl etwas übermütig wurde der Chlotar mit Holzfasersculls ausgestattet. Der wehrte sich natürlich und so mussten dann doch die "Klassiker" ran und die dicken Holzknüppel wurden aufgefahren. So ist das eben bei Wanderbooten mit echten Charakter ;-)
Angekommen bei Kober gab es nun eine große Portion Pommes mit Wiener Schnitzel und eine Kugel Eis. Die Wirtin war bestens auf den Ansturm der hungrigen 27 Ruderer vorbereitet worden und so klappte alles auch ganz wunderbar und problemlos.
Nach der ausgiebigen Pause zog es sich langsam zu. Also nun schnell zurück in die Boote und auf Richtung Heimat. Über den mittlerweile welligen Dolgensee gekämpft und bei der Schleuse Neue Mühle Vierertetris gespielt und alle waren wieder wohlbehalten zu Hause.
Ein wunderbar kurzweiliger Tag mit Jung und Alt. Einen ganz herzlichen Dank hierfür nochmals an unseren Wanderruderwart Christoph für die Organisation.
Euer Ruderkamerad Christian