Nach so vielen guten ersten Leistungen im April wirken wir natürlich fleißig weiter. Am 1 Mai haben wir uns vom Training mal eine Auszeit und trafen uns spontan zu einer Ausfahrt in die Hermsdorfer Lanke.
Doch weiter ging es mit dem Rudern üben, denn im Mai warteten zwei Wettkämpfe auf uns, die uns vor eine logistische Herausforderung stellen sollten.
Mitte Mai wollte sich unsere Juniorentruppe auf der Juniorenregatta in Brandenburg auf dem Beetzsee beweisen.
Am selben Wochenende stand für die Kindertruppe ein Start auf dem Kalksee in Rüdersdorf auf dem Plan, denn unsere Kiddies wollten sich der Landestrainerin für den BW empfehlen.
Dies alles organisierten wir mit einem Staffeltransport mit einem Bootsanhänger, einem Zugfahrzeug und einem Fahrer. Danke Stefan!
Auf der Juniorenregatta in Brandenburg ging es dieses Jahr richtig zur Sache. Aufgrund dessen in Köln die Regattastrecke durch ein Unwetter Schaden genommen hatte, meldeten viele westliche und südwestliche Bundesländer in Brandenburg, um ihre Teams für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften zu testen.
So wurde die Regatta von der Größe und von der Qualität des Meldeergebnisses her ein spannender Wettkampf und eine Herausforderung.
Unsere 8 U17 und U19 NachwuchsskullerInnen waren fokussiert und bewiesen Leistungsbereitschaft sowie Kampfgeist. Mit unserem gut geplanten 3-4x Training pro Woche konnte unser Team im Mittelfeld dieses großen Meldefeldes mithalten und eine Leistungssteigerung zu vorher erbrachten Wettkämpfen zeigen. Für unseren Junior A Zweier war es zugleich das erste Austesten der 2000 Meter Strecke.
Zufrieden mit der Präsentation unseres Ruderns sollte nun jeder in sich gehen, ob wir das Projekt DJM in Essen 2024 angehen wollten.
Unser RCKW Team hielt auch über die Regattastrecken hinaus zusammen. So entstand eine live Berichterstattung über WhatsApp, wobei die Kids sich nicht zu schade waren, Anfeuerungsrufe an die Junioren per Sprachnachricht zu senden :-).
Derweil wurde in Rüdersdorf ebenfalls hart gekämpft. Unsere 11-14jährigen legten sich dabei so ins Zeug, dass bei 15 Starts nur 2x Platz 4 zu Buche stand. Alle anderen Boote ergatterten einen Treppchenplatz.
Folgende Mannschaften legten über die Kurzstrecke am Siegersteg an:
Mäd 2x 11/12 - Nele Bruns, Charlotte Bzowka,
Mäd 2x 11/22 - Lotta Steinhäuser, Tilda Petrick,
Mäd 4x+ 12/13 - Charlotte Bzowka, Nele Bruns, Amelie Kraus, Charlotta Belger, Stm. Anton Steffien,
Jung 4x+ 11/12 - Elias Hellmund, Marek Michel, Karlson Schwarz, Finley Gräfe, Stfr. Soraya Helmchen
Das beherzteste Rennen des Tages lieferten aber Finley und Karlson im Zweier der 11/12jährigen Jungen ab.
Auf ihrer ersten Regatta überhaupt ruderten sie sehr, sehr konzentriert. Zu ihrem Vorteil, denn die Konkurrenz hatte Steuerprobleme. Lange in Führung liegend unterlagen sie im Zielsprint, was aber diesen hervorragenden 2. Platz bei ihrem ersten Regattastart überhaupt in keiner Weise schmälert.
Am Sonntag testeten zwei Teams noch einmal die Langstrecke und lieferten richtig ab.
Mit zwei ersten Plätzen im Mädchenvierer 12/13 (Lotte, Nele, Amelie, Lotti und Anton) sowie im Leichtgewichtsmädchenzweier (Lotta und Tilda) fuhren wir super zufrieden ins heimische Bootshaus zurück.